Young Hearts

Filmplakat: Young Hearts

Ein Film, der mit ruhigem Tempo und viel Gefühl von der Suche nach sich selbst erzählt.

In dem Film YOUNG HEARTS geht es um die Beziehung des 14-jährigen Elias zu dem Nachbarsjungen Alexander. Alex, der neu ins Dorf gezogen ist, wird schnell ein Teil von Elias‘ Freundschaftsgruppe und die beiden werden schon bald gute Freunde. Obwohl alle erwarten, dass Elias und seine beste Freundin Valerie in einer Beziehung sind, empfindet er nichts für sie. Er ist nicht verliebt. Doch zu Alex fühlt er sich von Anfang an hingezogen. Alex steht auf Jungs und redet ganz offen mit Elias darüber. Die beiden fangen an, immer mehr zu zweit zu unternehmen, wobei die Anziehungskraft zwischen den beiden immer stärker wird. Wenn Elias mit Alexander zusammen ist, ist er nicht mehr der stille Junge, sondern endlich er selbst. Nach ihrem ersten Kuss steht Elias‘ Welt Kopf. Steht er jetzt auf Jungs? Weil Elias nicht weiß, wer er ist, zieht er sich immer mehr zurück und stößt alle von sich weg. Auch Alex. Um die Menschen die er liebt wieder an sich heranlassen zu können, muss er erst die Antwort auf diese und viele weitere Fragen finden.

An der Kameraführung hat uns besonders gefallen, dass durch die Nahaufnahmen die Emotionen und das Geschehen gut eingefangen wurden. Andererseits gab es unserer Meinung nach zu viele Szenen, in denen sich die Kamera unpassend viel bewegt hat und die Schnitte zu hart waren. Auch gab es zwei Szenen, in denen uns der Hintergrund surreal vorkam. Im restlichen Film sind uns die Hintergründe und Landschaften sehr positiv aufgefallen. Sowohl die ländlichen als auch die Szenen in der Stadt gaben die verschiedenen Persönlichkeiten der Charaktere wider und wurden von passender Hintergrundmusik untermauert.

Generell hat uns der Film sehr gefallen und wir sind der Meinung, dass die positiven Aspekte überwiegen. Besonders begeistert hat uns die schauspielerische Leistung der jugendlichen Darsteller und wie natürlich sie das Thema gestaltet haben. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich selbst zu finden und für sich einzustehen.

Wir empfehlen den Film ab 11 Jahren, da es für ältere Kinder leichter ist, sich mit dem Thema zu identifizieren.

emotional
selbstfindend
liebevoll
ruhig
nachvollziehbar

Gattung:Coming-of-Age
Regie:Anthony Schatteman
Darsteller:Lou Goossens; Marius De Saeger; Geert Van Rampelberg
Drehbuch:Lukas Dhont; Anthony Schatteman
Kamera:Pieter Van Campe
Schnitt:Emiel Nuninga
Musik:Ruben De Gheselle
Länge:97 Minuten
Kinostart:10.10.2024
Verleih:Salzgeber
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;

Mit dem Filmwecker erfährst Du, wann der Film in einem Kino in Deiner Nähe läuft:
Ein Service von kino-zeit.de