Weathering with You - Das Mädchen, das die Sonne berührte

Filmplakat: Weathering with You - Das Mädchen, das die Sonne berührte

Bist du auch glücklich, wenn die Sonne scheint? Die Menschen im Anime WEATHERING WITH YOU können nur von der Sonne träumen, denn es regnet und regnet und regnet … Hodaka ist ein 16-jähriger mutiger und selbständiger Junge, der von zuhause nach Tokio abhaut, um zum Licht zu kommen. Dort trifft er auf das Sonnenscheinmädchen Hina, die mit ihrem jüngeren Bruder Nagi alleine in Tokio lebt und sich um ihn kümmert. Hodaka und Hina entwerfen eine Geschäftsidee, bei der Hina bei besonderen Anlässen die Sonne scheinen lässt, um die Menschen glücklich zu machen und dabei Geld zu verdienen. Aber was passiert, wenn diese Kraft, das Wetter zu verändern, zu oft von Hina genutzt wird? Die Themen des Films sind Wetter und Menschheit, Armut und Jobsuche, Freundschaft und Liebe. Es hat uns berührt, wie hartnäckig Hodaka ist, wenn es um seine Liebe geht. Die beiden verändern zusammen die Welt, indem sie sich treu sind. Hodaka bemerkt in Tokio, dass die Menschen glücklicher sind, wenn die Sonne scheint und das Wetter schön ist. Wenn der Regen fällt, dann sind die Menschen traurig. Auch Hodaka ist abhängig vom Wetter. Doch Hinas Gegenwart, mit der er Spaß und Freude haben kann, macht ihn glücklich und kann Sonnenschein ersetzen. Der erste Eindruck des Films ist überwiegend positiv, denn viele von uns kennen wenige oder gar keine Anime. Wir sind überrascht, wie berührend und stimmungsvoll ein Anime sein kann, weil es eben nicht um Kämpfen und Superhelden geht. Besonders gefallen haben uns die Animationen der Stadt und die detailreichen, schönen Zeichnungen im Film. Die riesige Stadt Tokio wird von oben gezeigt, dann wieder gibt es Kamerafahrten durch kleine Gassen, über große Kreuzungen, Hochhäuser und Metrostationen. Die Kamera fliegt sogar durch ein Feuerwerk. Die Reflektionen der Sonne oder des Feuerwerks in den Fenstern sind beeindruckend realistisch animiert. Wir finden die Details in den einzelnen Bewegungen sehr gut ausgearbeitet. Zum Beispiel Hinas Kette bewegt sich mit, wenn sie sich bewegt. Jedoch kann es für manche Menschen verwirrend sein, dass die Umgebung realistischer dargestellt ist als die Personen. Viele von uns hatten Schwierigkeiten, gleich in die Geschichte einzutauchen, weil es zu viele offene Fragen gibt, die erst spät im Film kurz beantwortet werden. Eine kleine Information: Die Hauptfiguren aus dem Anime „Your Name“, ein früherer Film vom Regisseur Makoto Shinkai, kommen kurz im Film vor. Der Aufbau des Films erinnert an ein Manga. Es gibt eine Eingangsszene, die uns in die Handlung hineinwirft und Hodaka als Ich-Erzähler, der etwas zur Geschichte erzählt. Dann folgt ein langes Schwarzbild. Das erste Kapitel beginnt. Auch im Manga gibt es schwarze Seiten, die die Geschichte gliedern. Im Film sind mehrere dieser Schwarzbilder zu sehen. Die Geschichte wird sehr langsam erzählt und ist sehr umfangreich mit vielen Gegensatzpaaren: Sonne-Regen, actionreich–langsam, realistisch-fantasievoll, mutig-schüchtern. Weniger gut hat uns gefallen, dass der Film nicht zum Ende kommen wollte. Und wenn wir das tun würden, was uns der Films rät, dann würden wir das Klima nicht retten und nur unsere Wünsche verwirklichen wollen. Wir empfehlen den Film ab 10 Jahren, weil es spannende Actionszenen und Gewaltszenen gibt. Eigentlich ist es ein Jugendfilm, weil es um das Erwachsenwerden geht und um die erste Liebe. Vor allem Jugendliche, die wenige Anime kennen, sollten sich den Film anschauen.

romatisch
traurig
fantasievoll
berührend
langsam

Gattung:Fantasy/Science-Fiction
Regie:Makoto Shinkai
Drehbuch:Makoto Shinkai
Kamera:Ryôsuke Tsuda
Schnitt:Makoto Shinkai
Musik:Radwimps
Länge:111 Minuten
Kinostart:16.01.2020
VÖ-Datum:04.09.2020
Verleih:Universum Film GmbH
FSK:6
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK Website:;

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