Überflieger - Das Geheimnis des großen Juwels
In der Nähe einer Oase leben Störche, die bald wieder nach Europa ziehen wollen. Unter ihnen Richard, ein Spatz, der bei den Störchen lebt und sich selbst Storch nennt. Er haut ab, weil er mit dem Ergebnis beim Wettbewerb zum Schwarm-Anführer-Lehrling nicht zufrieden ist. Er trifft Zamia, die Anführerin einer Spatzengang in der nächsten Kleinstadt, die gezwungen wird, für den Imperator Zermano, einem verbitterten Pfau, das große Juwel zu finden. Um diese Legende rankt sich schon seit Längerem ein großes Geheimnis. Auf der Suche gibt ihnen Zora, die Hüterin der Erinnerungen, einen entscheidenden Hinweis in Form eines Rätsels, das sie nur lösen können, wenn sie die Fähigkeiten und Macken von jedem Einzelnen beachten und mit einbeziehen, der ihnen bei der Suche hilft. So geraten sie in ein Abenteuer, in dem alle über sich hinauswachsen und sich und die anderen besser kennenlernen.
Bei den Vögeln sind typische menschliche Eigenschaften gut übersetzt worden. Dadurch wirken die Charaktere nah und realistisch und funktionieren somit als Identifikationsfiguren. Der lustige Familienfilm vergisst auch nicht, für alle Generationen etwas Unterhaltsames beizutragen, wie eine Liebesgeschichte oder die Running Gags der Social-Media-Tauben. Alle Figuren machen eine Veränderung durch, die auf sehr unterschiedliche Weise erzählt wird, zum Beispiel durch Musik, wenn Schlagersänger Kiki zum Hip-Hopper Keykey mutiert, oder Olga, die plötzlich ohne ihren Freund Oleg klarkommen muss. Das macht Spaß zuzugucken. Außerdem lernt man zusammen zu arbeiten und Unterschiede zu akzeptieren, denn für jeden bedeutet das Juwel etwas anderes.
Wir als Filmjury Berlin sagen, für Kinder ab 6 Jahren und deren Familien ist das ein gelungener musikalisch-unterhaltsamer Abenteuerflug.
Gattung: | Animationsfilm |
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Regie: | Mette Tange; Benjamin Quabeck |
Darsteller: | Volkmar Leif Gilbert; Giovanna Winterfeldt; Cora Mainz; Manuel Finke; Marco Eßer; Achim Kaps |
Drehbuch: | Reza Memari; Philip Lazebnik; Benjamin Quabeck; Mette Tange |
Schnitt: | Martin Wichmann Andersen; Benjamin Quabeck |
Musik: | Eric Neveux |
Länge: | 84 Minuten |
Kinostart: | 23.03.2023 |
VÖ-Datum: | 05.10.2023 |
Verleih: | Wild Bunch |
FSK: | 0 |
Förderer: | FFA; MBB; MDM; Kuratorium junger deutscher Film |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
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