Tony, Shelly und das Magische Licht

Filmplakat: Tony, Shelly und das Magische Licht

Tony leuchtet von innen heraus. Da seine Eltern deswegen Angst um ihn haben, lebt der Elfjährige sein ganz alltägliches Leben eingehakt an einer roten Leine, die ihn daran hindert, das Haus zu verlassen. Erst als Shelly einzieht, hinterfragt er sein gewohntes Leben und wünscht sich mehr Freiheit. Mit dem fantasievollen Mädchen findet er erstmals eine Spielkameradin. Sie erweitert mit ihrer Taschenlampe seine kleine Welt, während sie sich gleichzeitig um den dunklen Geist ihres Hauses kümmern müssen. Sobald irgendwo Neid, Eifersucht, Depression oder Einsamkeit auftauchen, saugt er die negative Energie der Hausbewohnenden in sich auf und wird damit zu einem unberechenbaren Wesen. Wenn sich zwei Nachbarn streiten und die Stimmung im Keller ist, wird der Geist angelockt und er wächst. Nur durch das Füttern mit Glühbirnen hat ihn allein der Hausmeister unter Kontrolle.

Das ist es, was den Film so schön macht: Themen, die sonst nur mit Worten beschrieben werden, finden hier eine bildliche Darstellung. Auch die Phantasiewelten der beiden Kinder wirken durch die Farben und Perspektiven poetisch und grenzenlos. Durch die liebevoll gestalteten Figuren, die kreativen Ideen und die unendliche Fülle der Details entsteht eine ganz besondere Stimmung. Wir hatten auch direkt Lust, unsere eigene kleine Welt zu erschaffen. Trotz des großen Ernstes ist der Film locker und es gibt immer etwas zu entdecken, zum Beispiel bei der Brille von Shelly. Auch älteren Zuschauern fällt es leicht sich auf die fantasievolle Welt einzulassen.

Wir empfehlen den Film für Kinder ab 8 Jahren und allen erwachsenen Begleitungen.

poetisch
familienfreundlich
bildlich
phantasievoll
detailreich

Gattung:Animationsfilm
Regie:Filip Pošivač
Drehbuch:Jana Srámková
Kamera:Denisa Buranová
Schnitt:Marek Král'ovský
Musik:Adam Balazs
Länge:80 Minuten
Kinostart:07.11.2024
Verleih:[eksystent distribution] filmverleih
FSK:6
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;

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