The Great Green Wall
„Wir müssen den Mut haben, eine Zukunft zu erfinden!“ (Thomas Sankara) Stell dir vor, du lebst in einem Land, in dem du keine Zukunft hast. Der Boden unter deinen Füßen verkommt von Tag zu Tag ohne Pause immer mehr zur Wüste, das Wasser wird knapper – ein normales Leben ist nicht länger möglich. Diese Probleme werden von dem Dokumentarfilm THE GREAT GREEN WALL in den Vordergrund gestellt. Dazu begibt sich die junge Aktivistin und Sängerin Inna Modja in die Sahelzone und trifft sich nicht nur mit hoffnungsspenden Musikern und Realisatoren des Great-Green-Wall-Projects, sondern auch mit den Geschädigten der Klimakrise und ihren Folgen: Abwanderung, Radikalisierung, schlechte Bildung und eine unterentwickelte Wirtschaft sind nur Bruchteile der Problematik. Der Dokumentarfilm erzählt nicht nur vordergründig von dem visionären Kampf gegen die Wüstenbildung in Afrika, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken, sondern stellt gleichzeitig die vielfältige und lebensfrohe Kultur Afrikas mit all ihren Schattenseiten dar. Die Problematik wird wundervoll dargestellt, gestützt durch charakteristische Landschaftsaufnahmen und spannende Porträts. Die variierenden Blickwinkel werden nicht nur durch gelungene Kameraführung, sondern auch durch die authentische Erzählung und die zusätzlichen Archivaufnahmen kreiert. Besonders die individuellen Lebensgeschichten haben uns emotional berührt und den Wunsch hervorgerufen, dass auch wir unseren Teil zur Klimarettung beitragen wollen. Aufgrund seines aufklärenden Charakters, empfehlen wir diesen Dokumentarfilm, trotz der komplexen Problematik, die vielleicht nicht für jedes Kind durchschaubar ist, ab 12 Jahren.
Gattung: | Dokumentarfilm |
---|---|
Regie: | Jared P. Scott |
Darsteller: | Inna Modja |
Drehbuch: | Alexander Asen; Charly Feldman; Sarah MacDonald; Pilar Rico; Jared P. Scott |
Kamera: | Tim Cragg |
Schnitt: | Pilar Rico |
Musik: | Inna Modja; Charlie Mole |
Länge: | 92 Minuten |
Kinostart: | 24.10.2020 |
VÖ-Datum: | 26.03.2021 |
Verleih: | Weltkino |
FSK: | 6 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
---|---|
FSK Website: | fsk.de; |
Mit dem Filmwecker erfährst Du, wann der Film in einem Kino in Deiner Nähe läuft:
Ein Service von kino-zeit.de