Sisterqueens

Filmplakat: Sisterqueens

In dem Dokumentarfilm SISTERQUEENS geht es um die drei jugendlichen Mädchen Jamila, Rachel und Faseeha, die an einem Rap-Projekt in Berlin teilnehmen. Man sieht, wie sie ihre Freizeit verbringen, ihre Lieder schreiben und mit ihren Texten versuchen, die Welt zu verändern. In den 3-4 Jahren der Geschichte entwickeln sich ihre Träume, Hoffnungen und Perspektiven. Die Lieder, die sie schreiben und dazu tanzen, handeln von Feminismus, Diskriminierung und Gruppenzusammenhalt. Themen, welche auch im Film angesprochen werden. TRIGGERWARNUNG: Corona. Trotz den eingeschränkten Möglichkeiten während der Corona Pandemie haben sie sich bemüht, an ihrem Projekt weiterzuarbeiten. In dem Film erfahren wir ebenfalls persönliche Hintergründe der Mädchen.

SISTERQUEENS ist ein sehr authentischer Film, da er uns eine neue Perspektive auf das Leben gibt. Die Kameraführung ist ebenfalls sehr authentisch, da die instabile Kamera einem das Gefühl gibt, selbst dabei zu sein. Uns ist auch positiv aufgefallen, dass der Film ohne Off-Kommentar auskommt. Auch die Interviewer sind nicht zu hören, trotzdem kann man immer die gestellten Fragen erahnen. Wir haben erst nach und nach das Thema des Filmes verstanden, weil eine Einleitung gefehlt hat oder eine kurze Einführung als Texttafel. Teilweise werden Themen angeschnitten, die nicht fortgesetzt werden. Zum Beispiel eine Demonstration zu Black Lives Matter und eine zu Pro-Palästina. Andererseits wird uns dadurch aber gezeigt, in welcher Zeit die drei Jugendlichen aufwachsen.

Insgesamt hat uns der Film gut gefallen, da es sehr interessant anzusehen ist, wie sich die Mädchen ins Positive weiterentwickeln. Außerdem hat man einen neuen Einblick in das Leben von anderen Kulturen in Deutschland bekommen, weil alle drei interkulturelle Hintergründe haben.

feministisch
authentisch
aktuell
multikulturell
lebensfroh

Gattung:Dokumentarfilm
Regie:Clara Stella Hüneke
Kamera:Paola Calvo
Schnitt:Andreas Bothe
Musik:Milena Fessmann
Länge:97 Minuten
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg GmbH, ZDF / Das kleine Fernsehspiel
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;