Shazam! Fury of the Gods
Ein humorvoller Superheldenfilm, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Im zweiten Teil der Shazam!-Reihe aus dem DC-Universum geht es um Billy, der bei einer Pflegefamilie lebt, so wie 5 weitere Kinder bzw. Jugendliche, die er als seine Geschwister sieht. Doch nicht nur die inneren Werte verbinden sie, sondern auch die Superkräfte, die sie sich teilen. Indem sie sich mit dem Ausruf „Shazam!“ in Superhelden verwandeln, nehmen sie ihre zweite Gestalt als Erwachsene, in der sie fliegen, Blitze schleudern und vieles mehr können, an. Jedoch bleibt bei der Verwandlung ihr jugendlicher Geist bestehen.
Familie bedeutet Billy alles, und da er in seiner Kindheit oft verlassen wurde, hat er Verlustängste und klammert sich deshalb stark an seine Geschwister. Das geht diesen mit der Zeit allerdings ziemlich auf die Nerven und sie distanzieren sich immer mehr. Doch dann kommt eine gefährliche Prüfung, die sie nur gemeinsam bewältigen können.
Die Charakterentwicklung der meisten Personen ist eher vorhersehbar. Wir finden es aber schön zu sehen, wie die Personen sich weiterentwickeln und auch von ihrer ursprünglichen Haltung abweichen. Wir finden es auch gut, wie die Superhelden – vor allem Billys Pflegebruder und bester Freund Freddy – lernen, besser mit sich zurechtzukommen, obwohl er am Anfang vor allem seine körperliche Beeinträchtigung sehr oft mit Witzen überspielt. Auch Billy lernt im Laufe des Films, dass er keine Angst davor haben muss, alleine gelassen zu werden, da seine Familie immer hinter ihm steht. Verwirrend finden wir allerdings, dass Billy sich in seiner Superheldenform so kindlich verhält, ganz im Gegensatz zu seiner „normalen“ – jugendlichen – Form.
Bei den filmischen Mitteln finden wir besonders die fehlerfreie Führung und Gestaltung von Kamera und Ton gut. Die Musik hat immer zu den Szenen gepasst und bestimmte Situationen noch einmal unterstrichen. Die Animationen und Kulissen sind uns besonders im Kopf geblieben, da wir sie als nahezu perfekt empfinden. Nur der Zauberstab, der im Film eine wichtige Rolle spielt, war nicht so toll. Er kommt wie ein Spielzeug rüber und sieht aus, als ob er eher aus Kunststoff wäre und nicht - wie im Film beschrieben - aus Holz. Auch ist er uns nicht originell genug. Allgemein sind wir aber sehr zufrieden und wir haben das Gefühl, dass DC sich sehr viel Mühe mit dem Film gegeben hat.
Wir empfehlen den Film der FSK entsprechend ab 12 Jahren, da viel Gewalt zu sehen ist, das Ganze aber mit lustigen Szenen ausgeglichen wird. Besonders gefallen haben uns der Humor und die Liebe fürs Detail.
Gattung: | Komödie |
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Regie: | David F. Sandberg |
Darsteller: | Zachary Levi; Helen Mirren; Rachel Zegler; Adam Brody; Lucy Liu; Meagan Good; Grace Caroline Currey; Djimon Hounsou |
Drehbuch: | Henry Gayden; Chris Morgan |
Kamera: | Gyula Pados |
Schnitt: | Michel Aller |
Musik: | Christophe Beck |
Länge: | 130 Minuten |
Kinostart: | 16.03.2023 |
VÖ-Datum: | 15.06.2023 |
Verleih: | Warner |
FSK: | 12 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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