Ruby taucht ab

Ein leuchtendes Unterwasserabenteuer mit Tiefgang

Ruby ist kein normales Mädchen. Seit ihrer Geburt lebt die eigentliche Krake als normaler Teenager verdeckt unter den Menschen. Ihre Mutter macht ein Geheimnis daraus, was sie eigentlich ist, und sie weiß nur, dass sie niemals ins Meer gehen darf. Als sie durch einen ungewollten Unfall ins Meer gelangt, entdeckt sie, dass sie sich, wie offenbar jede andere Frau in ihrer Familie in eine Riesen-Krake verwandelt. Während ihre Mutter versucht, ihr einzureden, nie wieder ins Meer zu gehen, will Ruby herausfinden, was wirklich in ihr steckt und beschließt ihre Grandmama, die Königin der Kraken, zu besuchen. Während ihres Aufenthalts im Krakenreich erfährt sie über den langjährigen Krieg zwischen Kraken und Meerjungfrauen. Doch als sie auf dem Rückweg zu den Menschen von einer Meerjungfrau gerettet wird, werden die beiden schon bald beste Freunde und wollen versuchen, den Frieden zwischen ihren Völkern wiederherzustellen. Doch es ist unklar, ob es ihnen gelingt, denn Ruby hat auch noch andere Probleme.

Die Hauptperson des Films ist die eher schüchterne und etwas außergewöhnliche Ruby. Zu Beginn ist sie sehr zurückhaltend und anders als alle ihre Mitschüler und Mitschülerinnen, da sie kein Mensch ist. Sie lebt mit ihrer Familie, zu der ihr Bruder Sam, ihr Vater Arthur und ihre Mutter Agatha gehört in einer kleinen Küstenstadt am Meer. Im Laufe des Films wird Ruby immer stärker und selbstbewusster und wächst nach einem großen Streit immer mehr mit ihrer Familie und vor allem ihrer Mutter zusammen. Ihre Mutter erkennt, dass sie Ruby nicht immer beschützen kann und diese auch ihre eigenen Erfahrungen machen muss.

Wir finden die Animationen gut, da eine Vielfalt von leuchtenden Farben verwendet wird. Außerdem passt die Musik immer zu den verschiedenen Szenen. Vor allem das Leuchten von Rubys Tentakeln finden wir beeindruckend. Die Bewegungen sind sehr flüssig und qualitativ gut.

Wir empfehlen den Film ab 7 Jahren, da er für kleinere Kinder zu gruselig sein könnte.