Oskars Kleid
Ein Film, der sich mit einem aktuellen Thema beschäftigt und die echte Welt zeigt.
Es geht im Film um den Vater Ben, der seit eineinhalb Jahren nicht mehr mit seiner Familie zusammen wohnt. Nach der Trennung sieht er seinen Sohn Oskar und seine Tochter Erna nur selten. Als sie dann doch für längere Zeit bei ihm sind, merkt Ben, dass sein 9-jähriger Sohn Oskar sich anders benimmt. Er fühlt sich in seiner Haut nicht wohl und möchte ein Mädchen sein und Lili genannt werden. In diesem Film kann man Oskars Reise zur Lili mit seiner Familie mitverfolgen. Für Ben als Polizist ist es oft schwer, für seine Kinder da zu sein, weil seine Einsätze viel Zeit beanspruchen. Für ihn ist es besonders schwierig, mit Oskars neuem Geschlecht klar zu kommen, da er altmodische Ansichten hat, was Geschlechterrollen betrifft. Deshalb hat Ben den größten Weg zurückzulegen.
Der Film behandelt ein wichtiges und aktuelles Thema. Der Erzählstrang ist durch seine Höhen und Tiefen realistisch aufgebaut, dadurch wirkt der Film aber auch in die Länge gezogen und es gibt keinen richtigen Höhepunkt. Die Besetzung war bis auf eine Ausnahme passend, nämlich die Schwester war zu alt und zu vernünftig für ihre Rolle als Kindergartenkind. Es ist gut, dass das Thema nicht als Drama inszeniert worden ist, aber wir finden, dass es auch keine Komödie ist. Dafür gab es zu wenig lustige Szenen, stattdessen aber viele rührende Szenen. Sie kamen perfekt zur Geltung, da sie besonders gut montiert sind. Besonders beeindruckt hat uns die Montage zwischen den Kindern, die Bälle werfen und den Demonstranten die Steine werfen. Der Drehort Bayern hat uns gut gefallen. Die Message des Films ist: Sei so wie du sein willst und lass dich von anderen Leuten nicht beeinflussen.
Gattung: | Familienfilm |
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Regie: | Hüseyin Tabak |
Darsteller: | Florian David Fitz; Laurì; Senta Berger; Burghart Klaußner; Kida Khodr Ramadan; Marie Burchard; Juan Carlos Lo Sasso; Ava Petsch |
Drehbuch: | Florian David Fitz |
Kamera: | Daniel Gottschalk |
Schnitt: | Ana de Mier y Ortuño |
Musik: | Josef Bach; Arne Schumann |
Länge: | 102 Minuten |
Kinostart: | 22.12.2022 |
VÖ-Datum: | 25.05.2023 |
Verleih: | Warner |
FSK: | 6 |
Förderer: | FFA; MBB; DFFF; FFF Bayern |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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