Nothing More Perfect

Filmplakat: Nothing More Perfect

Der Film NOTHING MORE PERFECT handelt von der 16-jährigen Maya, die stark mit den Problemen heutiger Teenager zu kämpfen hat. Sie ist depressiv und bekommt starken Druck von ihren Freundinnen, dies ist der Grund, warum sie sehr unzufrieden mit ihrem Körper ist und versucht sich selbst zu verändern. Außerdem sind ihre Eltern mehr mit sich als mit ihrer Tochter beschäftigt, weshalb sie auf Social Media Zuflucht sucht, besonders in einem Suizid-Forum. Kann die Pragreise, die ihre Eltern mit ihr unternehmen, ihre Einstellung zu ihrem Leben verändern? Das Zusammenspiel aller stilistischen Mittel war sehr überzeugend. Das Farbdesign und die Musik verstärken und separieren die unterschiedlichen Stimmungen und Emotionen des Films. Die realistische Geschichte wird durch die zur Situation passende Kameraführung und den Wechsel zur Livestream-Perspektive authentisch erzählt, zum Beispiel in der Szene, in welcher der versuchte Suizid stattfindet, vermittelt der außerordentlich gute Wechsel hervorragend die Geschichte mit ihren stilistischen Mitteln. Die sehr überzeugende Hauptdarstellerin und das gut gewählte Set sowie die Tonkulisse unterstützen den ernsten und melancholischen Charakter des Films. Unser einziger Kritikpunkt besteht darin, dass der Film in manchen Situationen teilweise etwas überspitzt wirkt. Vor allem sticht dies in den Szenen der „nervigen“ Eltern, denen der „perfekten“ Freundinnen und auch in denen, welche die Social-Media-„Abhängigkeit“ darstellen, hervor. Wir empfehlen den Film ab 14 Jahren, weil er ernste Problematiken anspricht und diese für jüngere Zuschauer nicht geeignet wären, da sie diese überfordern könnten.

traurig
spannend
realitätsnah
aktuell
melancholisch

Gattung:Drama
Regie:Teresa Hoerl
Darsteller:Lilia Herrmann; Mira Partecke; Thorsten Merten; Konstantin Gries
Drehbuch:Teresa Hoerl
Kamera:Johannes Quirin Brugger
Schnitt:Teresa Hoerl
Musik:We are Modular
Länge:87 Minuten
FSK:12
Förderer:FFF Bayern
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
Webseite:
FSK Website:fsk.de;

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