Moritz Daniel Oppenheim macht Schule

In dem lehrreichen Wissensfilm veranschaulicht Eric Mayer (bekannt aus Pur+) die jüdisch-deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Als roter Faden wird der Lebenslauf des jüdischen Künstlers Moritz Daniel Oppenheim betrachtet, der von 1800 bis 1882 lebte und ein herausragendes Beispiel ist für einen Maler in der damaligen Zeit. Die Abschnitte mit historischen Bildern, Kunstwerken, Infografiken und anderem Archivmaterial stehen in einem guten Verhältnis zu den aktuellen Szenen, in denen Eric an Schauplätzen des jüdischen Lebens in Frankfurt und Hanau über Einzelheiten und Zusammenhänge erzählt. Es wird verständlich und informativ dargestellt, dass es in Deutschland auch noch eine andere jüdisch Geschichte gibt als den Holocaust. Die Geschichte der Emanzipation der jüdischen Gesellschaft damals empfinden wir als sehr wichtiges Thema, über das häufiger geredet werden sollte. Der Film ist für Schulkinder ansprechend, da sie mit Eric eine Person haben, mit der sie sich identifizieren können. Wir empfehlen euch, den Film gemeinsam im Geschichtsunterricht der 7. bis 10. Klasse anzuschauen. Geht also zu eurem Lehrer oder eurer Lehrerin und macht ihn oder sie auf den Film aufmerksam, denn der Film lohnt sich und man kann ihn komplett in einer Schulstunde sehen.