Moon, der Panda
Als Tian an seinem 12. Geburtstag seine Kerzen auspustet, hält die gute Geburtstagsstimmung nicht lange an, denn sein Vater hat Erwartungen an ihn, die er nicht erfüllen kann. Aufgrund seiner schlechten Leistungen darf er nicht ins E-Sport-Camp, sondern muss die Ferien über zusammen mit seiner Schwester zu seiner Oma in die Berge Sichuans. Beim Holzsammeln trifft er auf den kleinen Panda Moon. Schnell wird er zu seinem Spielgefährten und mehr noch zu seinem einzigen Freund. Doch ihre Freundschaft trifft auf Schwierigkeiten, denn eigentlich ist es Menschen untersagt, sich den Pandabären zu nähern und sie in ihrem Lebensraum, dem Dschungel, zu stören.
Spielen, essen, schlafen - das ist das Motto von Moon. Nicht nur Tian gefällt die Lebenseinstellung von Moon, auch wir mögen die Szenen, in denen sich der Film genau darauf konzentriert, beispielsweise zu Beginn und im Abspann des Films. Wahrscheinlich fanden wir vor allem diese Szenen am schönsten, da wir gern selbst einen Panda zum Spielen und Kuscheln hätten. Auch während der Wanderung durch den Dschungel haben uns die wunderbare Natur und der Umgang mit dieser fasziniert und zum Träumen angeregt. In diesen Momenten braucht es zum Glück nicht viele Dialoge, die Oma weiß anscheinend, wann es sinnvoll ist zu reden und zitiert solange Konfuzius: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ Die wunderschönen Bilder versteht man auch ohne Sprache: Die weise Oma mit luftigen Kleidern und der strenge Vater in Anzug und Krawatte, die Skyline und das Wolkenmeer, traditioneller chinesischer Fächertanz und HipHop - die Gegensätze zeigen die verschiedenen Welten, in den die Charaktere leben. Nur Moon kann unbeschwert durch die Bambuswälder streifen und den ganzen Tag nur spielen, essen, schlafen.
Wir empfehlen den Film für alle ab sieben Jahren.
Gattung: | Familienfilm |
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Regie: | Gilles de Maistre |
Darsteller: | Noe Liu; Nina Liu; Sylvia Chang |
Drehbuch: | Prune de Maistre |
Kamera: | Maria Spencer |
Schnitt: | Julien Rey |
Musik: | Armand Amar |
Länge: | 100 Minuten |
Kinostart: | 10.04.2025 |
Verleih: | Weltkino |
FSK: | 6 |
Elterninfos: | Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). |
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FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
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