Max und die wilde 7: Die Geister-Oma

Filmplakat: Max und die wilde 7: Die Geister-Oma

Max wohnt in einer echten Burg. Dies wäre ein perfektes Zuhause, wenn dort nicht so viele „alte Knacker“ leben würden, denn es ist ein Altersheim. Seine Freunde dort sind zwar alle über 70, aber immer noch voller Motivation. Die Profischauspielerin Vera, der schlaue Biologieprofessor Kilian und der sportliche Ex-Fußball-Trainer Horst nennen sich die wilde 7. Zusammen mit Max verfolgen sie Geister und überwinden ihre Ängste.

Und Ängste gibts genug, nicht nur die vor Geistern: Die Angst vorm Versagen, vorm Vergessenwerden oder die, sich lächerlich zu machen. Angst vor dem Alleinsein, vor Regelbrüchen und davor, nicht zu gewinnen. Horst will nicht aufgeben und der Professor hat Angst davor, keine Lösungen zu finden. Vor allem aber haben alle Angst, Vera zu verlieren. Sie will nämlich ausziehen, denn es spukt in der Nacht: „Eeeeeeengeeeeelhaaaaaardt!“

Die Umsetzung der Geistergeschichte ist sehr spooky und mitreißend. Die Musik, die Kamera und das Licht gestalten eine mega gruselige Atmosphäre, die alleine schon ausgereicht hätte, um uns im Kinosessel zu fesseln. Doch es gibt eine zweite Geschichte, die parallel, aber nicht immer genug verbunden erzählt wird: Das anstehende Fußballspiel der „alten Knacker“ gegen die Grundschulmannschaft von Max, in der er nicht mitspielen darf. Die Schulszenen sind für uns zu hölzern gespielt und die Reaktionen spiegeln nicht unsere eigenen Erfahrungen im Schulalltag wider. Trotzdem ist das Schulthema wichtig, denn fast jeder kennt einen Ole Schröder, der mobbt und blöde Sprüche macht. Das weiß sogar die ältere Generation und versucht, Max zu helfen. Von ihren Sprüchen können sich alle eine Scheibe abschneiden – das ist unsere Regel Nummer 107. In der Welt gibt’s dann mehr Kokolores und bis dahin heißt es „Wacker, Wacker, alte Knacker!“

Wir empfehlen den Film ab 9 Jahren für die ganze Familie. Auch Großeltern und ihre Enkelkinder werden ihren Spaß im Kino haben!

gruselig
spannend
freundschaftlich
realistisch
motivierend

Gattung:Abenteuer
Regie:Winfried Oelsner
Darsteller:Lucas Herzog; Klara Nölle; Uschi Glas; Thomas Thieme; Günther Maria Halmer; Nina Petri; Jacob Matschenz; Henning Peker; Michael A. Grimm; Jimmy Hartwig
Drehbuch:Lisa-Marie Dickreiter; Winfried Oelsner
Kamera:Andreas Löv
Schnitt:Sanjeev Hathiramani
Musik:Andreas Radzuweit
Länge:94 Minuten
Kinostart:02.05.2024
Verleih:Weltkino
Produktion: Neopol Film in Koproduktion; Neue Bioskop Film; Rat Pack Filmproduktion;
FSK:6
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;

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