Marys magische Reise

Eine Tarte mit Bananen? Das soll Marys Ticket für die Kochschule werden. Nicht die Liebe für das Experimentieren mit Gerichten, aber für die traditionelle, irische Küche hat Mary von ihrer Großmutter geerbt. Die beiden sind unzertrennlich. Deshalb ist es für sie ein großer Schock, als ihre Großmutter ins Krankenhaus muss. Als dann auch noch ihre beste Freundin wegzieht, ist Mary am Boden zerstört. Die Hilfe einer mysteriösen jungen Frau kommt da gerade richtig.

Wir finden es gut, dass es einen Film gibt, der das Thema Abschied sehr kindgerecht behandelt. Dabei hilft der verspielte Animationsstil mit den fröhlichen Farben und magischen Lichtern. Die mit Skizzen angedeuteten dunklen Träume waren die wenigen aufregenden Momente und gleichzeitig das Bindeglied zwischen Generation und Zeit. Auch die traditionelle irische Musik hat uns in die Welt hineingezogen, Marys Singsolos haben uns allerdings zurück in die Realität gebracht. Die Synchronisation dagegen hat uns sehr gut gefallen. Aufgefallen ist, dass der Film sich hauptsächlich auf die starken Persönlichkeiten der Frauen und Mutter-Tochter-Beziehungen konzentriert, der Vater und die Brüder haben keine wichtigen Rollen.

Wir empfehlen den Film MARYS MAGISCHE REISE für alle Kinobesucher*innen ab 6 Jahren.