Letztendlich sind wir dem Universum egal
Der Film LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL erzählt eine außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen dem normalen Teenagermädchen Rhiannon und der Persönlichkeit A, die keine eigene Gestalt hat und jeden Tag im Körper eines anderen gleichaltrigen Jugendlichen erwacht. Anfangs hat Rhiannon Schwierigkeiten an die besondere Existenz von A zu glauben, aber im Lauf der Zeit lässt sie sich auf eine Beziehung mit A ein: Eine Beziehung, die zum Scheitern vorbestimmt ist, weil das Problem von As Existenz unlösbar ist. Dieser gefühlvolle und dramatische Film folgt einer episodischen Erzählweise, die sich in den täglichen Körperwechseln widerspiegelt. Rhiannon ist in diesem Film die wichtigste Hauptfigur, aus deren Sicht der Handlungsverlauf gezeigt wird. Die Hauptcharaktere erleben im Verlauf der Geschichte eine persönliche Weiterentwicklung. Im Vordergrund der Erzählung stehen innere Werte und As Wunsch nach einem eigenen Körper, in den Nebenhandlungen werden unter anderem die innerfamiliären Schwierigkeiten von Rhiannon und deren Jugendalltag erzählt. Die dramaturgische Gestaltung des Films ist ungewöhnlich und folgt keinen konventionellen Spannungsmustern. Die Emotionalität der Charaktere wird auf der visuellen Ebene durch ansprechende Lichteffekte und auf der auditiven Ebene durch Musik und Klangeffekte unterstützt. Die gewählten Einstellungsgrößen heben die inhaltliche Aussage der Szenen hervor. LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL ist ein ausgesprochener Jugendfilm für Zuschauer zwischen 14 und 20 Jahren. Die filmische Umsetzung unterscheidet sich deutlich von der literarischen Vorlage. Wir empfehlen den Film allen Jugendlichen, die bereit sind, sich auf die außergewöhnliche Thematik einzulassen.
Gattung: | Drama |
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Regie: | Michael Sucsy |
Darsteller: | Angourie Rice; Rory McDonald; Debby Ryan; Katie Douglas; Maria Bello; Jacob Batalon; Justice Smith; Jeni Ross; Lucas Jade Zumann |
Drehbuch: | Jesse Andrews |
Buchvorlage: | David Levithan |
Kamera: | Rogier Stoffers |
Schnitt: | Kathryn Himoff |
Musik: | Elliott Wheeler |
Länge: | 97 Minuten |
Kinostart: | 31.05.2018 |
VÖ-Datum: | 01.10.2018 |
Verleih: | Splendid |
FSK: | 6 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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Webseite: | splendid-film.de |
FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
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