Kommt ein Vogel geflogen

Filmplakat: Kommt ein Vogel geflogen

In dem Film KOMMT EIN VOGEL GEFLOGEN geht es um ein Mädchen, das unter einer Sprachstörung leidet, weshalb sie von den anderen Kindern gemobbt wird. Durch einen Papagei wird ihre Sprachstörung gelindert, doch das Problem dahinter ist, dass dieser Papagei NS Parolen zitiert. Als dies rauskommt, wird der Papagei durch Journalisten und Politiker zu einem Problem für die gesamte Familie.

Die Geschichte des Films wirkt am Anfang unverständlich, allerdings klärt sie sich nach einiger Zeit auf. Im Film werden kritische Themen wie deutsche Geschichte, Mobbing und Politik behandelt. Die Schauspieler:innen haben toll in die Rollen gepasst, da man die Emotionen sehr gut nachempfinden konnte. Die Musik wurde an die verschiedenen Situationen angepasst, doch es gab auch ruckartige Musikänderungen, was nicht so gut gewirkt hat. Die Filmkulisse passt zum Film, da die Orte relativ dunkel sind und die Geschichte traurige Themen enthält.

Wir bewerten den Film mit 3,5 von 5 Sternen, da man viel Vorwissen über deutsche Geschichte, Politik und Mobbing braucht. Grund dafür sind Themen wie die NS-Parolen, die Demonstrationen der Neo-Nazis, das brennende Auto, der Polizei-Einsatz gegen die Familie von Sarah und die Szene, in der, der Papagei bedroht wird. Wir würden den Film ab 12 Jahren empfehlen, da der Film schwierige Themen behandelt und manche Szenen sehr düster sind.

emotional
düster
verwirrend
musikalisch

Gattung:Komödie
Regie:Christian Werner
Darsteller:Britta Hammelstein; Hans Löw; Pola Friedrichs; Ulrike Krumbiegel; Michael Wittenborn
Drehbuch:Stefanie Fies
Kamera:Aleksandra Medianikova
Schnitt:Monika Schindler; Melanie Schütze
Musik:Christopher Colaço; Philipp Schaeper
Länge:105 Minuten
Kinostart:02.11.2023
Verleih:Camino Filmverleih
FSK:0
Förderer:DFFF; MFG Baden-Württemberg
Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FSK Website:fsk.de;

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