Kalte Füße
Im Film KALTE FÜSSE geht es um den kleinkriminellen Denis, der den wohlhabenden Rentner Raimund ausrauben soll, um seine Schulden bei dem bösartigen Gangsterboss Adam zu begleichen. Dazu wird er mit Raimunds Pfleger ausgetauscht, der sich nach dessen Schlaganfall um ihn kümmern soll. Doch dann wird Denis mit seinem „Patienten“ und dessen Enkelin Charlotte eingeschneit. Auch wenn Raimund genau über Denis Absichten Bescheid weiß, hindert ihn seine Sprachlähmung daran, seine Enkelin zu warnen. Dies führt zu zahlreichen Missverständnissen. Die Geschichte des Films wirkt sehr konstruiert. Wenn man aber darüber hinweg sieht, ist der Film sehr unterhaltend. Das Thema Familie kommt zwar immer wieder auf, allerdings kommt die „Message“ nicht an. Des Weiteren wird die Auflösung mancher Szenen ausgelassen und die Ideen so nicht stringent zu Ende geführt, was wir sehr schade finden. Unserer Meinung nach wertet Emilio Sakraya in der Rolle als Denis den Film auf, welcher ansonsten einige Schwachstellen aufweist. So sind manche Szenen überflüssig und übertrieben, denn manches kann man sich als Zuschauer genauso gut denken und es muss nicht gezeigt werden. Besonders viel Wert wird auf die Kostüme der Hauptdarsteller gelegt, welche deren Familienhintergrund abbilden. Musik und Bild stehen in dem Film in Kontrast zueinander, da die Musik sehr modern ist, wohingegen die Kulissen altmodisch wirken. Dies soll sicher den frischen Wind symbolisieren, den Denis und Charlotte ins Haus bringen. Abschließend lässt sich sagen, dass man als Zuschauer sein erwartetes Happy End bekommt, auch wenn manche Details offenbleiben. Deshalb empfehlen wir den Film als leichten Unterhaltungsfilm für Jugendliche ab 12 Jahren.
Gattung: | Komödie |
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Regie: | Wolfgang Groos |
Darsteller: | Heiner Lauterbach; Emilio Sakraya; Sonja Gerhardt; Michael Ostrowski; Roman Schomburg |
Drehbuch: | Christof Ritter |
Kamera: | Andreas Berger |
Schnitt: | Stefan Essl |
Musik: | Helmut Zerlett |
Länge: | 93 Minuten |
Kinostart: | 10.01.2019 |
VÖ-Datum: | 31.12.2019 |
Verleih: | Sony Pictures |
FSK: | 12 |
Förderer: | FFA; DFFF; FFF Bayern; Film- und Medienstiftung NRW; Österreichisches Filminstitut; Filmfonds Wien; Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; FISA; Land Niederösterreich (St. Pölten) |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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