Gotteskinder

Filmplakat: Gotteskinder

Ein Film mit Extremen, der zum Diskutieren, Beleuchten und Hinterfragen einlädt.

Die beiden Geschwister Timo und Hanna leben in einer sehr religiösen Gemeinde. Gott und Jesus spielen auch in ihrer Familie eine große Rolle. Von außen macht die Familie einen perfekten Anschein - ganz anders als Max und seine Mutter, die nach dem Tod seines Vaters aus Frankfurt in den Ort, in dem Hanna und Timo leben, gezogen sind, wobei sie dort eigentlich gar nicht rein passen.

Hanna will ihren Eltern und vor allem Gott alles Recht machen. Als Max in ihrem Leben auftaucht, bringt er alles ziemlich durcheinander mit seinen komplett anderen Ansichten der Welt. Als die beiden sich langsam verlieben, steht Hannas Glaube und ihre Familie stark im Weg.
Währenddessen zweifelt Timo an seiner Beziehung zu Gott, da er Gefühle für einen Jungen entwickelt und trotzdem seine Familie und Gott stolz machen will. Die Geschwister stehen unter viel Druck wegen ihren Eltern und der Kirchengemeinde, sodass sie drohen, daran zu zerbrechen.

Der Film zeigt, wie sehr ein Glaube überhand nehmen kann. In dem Film werden nur die extremsten Seiten des Glaubens gezeigt - wie der Vater seinen Glauben als Entschuldigung für sein Handeln nutzt und wie die Kinder unter den Regeln ihrer streng religiösen Eltern leiden. Auch wird deutlich gemacht, wie die unreligiösen Menschen in dem Film unter dem Handeln der religiösen Menschen in ihrem Umfeld leiden können. Durch die extremen Ansichten im Film ergab sich bei uns eine rege Diskussion über Religion und was richtig oder falsch ist.

Die Schauspieler konnten die Emotionen der jeweiligen Situation sehr gut umsetzen. Die Kameraführung und der Ton verstärken dies noch positiv. Der Film hat uns sehr aufgewühlt, weshalb wir den Film ab 13 Jahren empfehlen.

emotional
extrem
aufwühlend
fremd
angespannt

Elterninfos:Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.

FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG).

FBW Website:und das sagen die Erwachsenen
FSK Website:fsk.de;

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