Fack ju Göhte 3

Filmplakat: Fack ju Göhte 3

Im finalen dritten Teil von FACK JU GÖHTE geht es wieder um Herrn Müller und seine 11 b. Dieses Mal müssen sie alles tun, um die bevorstehende Schließung der Goethe Gesamtschule zu verhindern. Und das scheint auf den ersten Blick nahezu unmöglich. Nachdem die Schule bei der Prüfung durch das Bildungsministerium durchgefallen ist, besteht laut Schulprüfer kaum eine Chance, sie zu retten. Es sei denn, es ändert sich einiges. Also setzt die Schulleiterin Frau Gerster Schüler und Lehrer unter Druck. Schüler wie Lehrer sollen sich in sozialen Projekten engagieren, ihre schulischen Leitungen verbessern und sich vor allem endlich aufs Abi konzentrieren. Obwohl Zeki Müller am Anfang mal wieder seine typische Antilehrer-Rolle einnimmt, wächst ihm im Laufe des Films der Lehrerjob immer mehr ans Herz. Es wird deutlich, dass Zekis unkonventionelle Methoden Wirkung zeigen, weil Schüler und Lehrer viele Gemeinsamkeiten verbinden, wie eine schwierige Vergangenheit oder persönliche Probleme. Letztlich gelingt es Zeki, seine Schüler dazu zu bewegen, sich gegen die Schulschließung einzusetzen, aber auch sich um ihre Zukunft zu bemühen und sich für ein gutes Abitur anzustrengen. Die vier Hauptcharaktere Chantal, Zeynep, Burak und Danger erfüllen wirklich alle Vorurteile, die man gegenüber bestimmten Schüler-Typen haben kann. Über die Hintergründe der Charaktere erfahren wir im Film sehr wenig, wodurch sie größtenteils oberflächlich bleiben. Es fällt also leicht, über sie zu lachen. Andererseits erzählt der Film sehr eindrucksvoll von einem Anti-Mobbing-Seminar. Dies nimmt man sich auch als Zuschauer zu Herzen. Stars wie Farid Bang oder Mats Hummels haben kleine Nebenrollen. Dafür spielt Karoline Herfurth als Elisabeth (Lisi) Schnabelstedt dieses Mal nicht mit. Doch mit der Rolle von Biggi Enzberger (Sandra Hüller) erhält Zeki Müller eine passende Unterstützung. Auch wenn beide sich nicht so nahe stehen, wie Lisi und Zeki, ist sie trotzdem eine gute freundschaftliche Ergänzung. Durch viele Nebenhandlungen wirkt die Handlung auf den ersten Blick komplex. Letztlich kann man aber sagen, dass der dritte Teil der Trilogie einen guten und passenden Abschluss darstellt. Wir empfehlen den Film ab 12 Jahren, da manche Situationen für Jüngere noch schwierig zu verstehen sind. Für Familien mit Kindern über 12 ist diese Komödie sehr geeignet.

lustig
spannend
bunt
einfallsreich
motivierend

Gattung:Komödie
Regie:Bora Dagtekin
Darsteller:Elyas M'Barek; Jella Haase; Sandra Hüller; Katja Riemann; Max von der Groeben; Gizem Emre; Aram Arami; Lucas Reiber
Drehbuch:Bora Dagtekin
Kamera:Markus Nestroy
Schnitt:Charles Ladmiral
Musik:Simon Heeger; Konstantin Scherer; Vincent Stein
Länge:119 Minuten
Kinostart:26.10.2017
VÖ-Datum:22.03.2018
Verleih:Constantin
FSK:12
Förderer:FFA; MBB; DFFF; FFF Bayern
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
Webseite:fjg-film.de
FSK Website:fsk.de;

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