Everything Will Change
Der Film EVERYTHING WILL CHANGE spielt in der Mitte der 2050er-Jahre in einem dystopischen Szenario, in welchem ein Großteil der Arten durch die Folgen des Klimawandels und die Eingriffe der Menschen ausgestorben sind, wodurch die Welt ein vollkommen anderer und nicht mehr lebenswerter Ort ist. Mithilfe einer Märchenerzählerin begleitet man drei Protagonisten, die sich auf die Suche nach Informationen über die zahllosen ausgestorbenen Tierarten machen, wobei tatsächliche Experten und bekannte Wissenschaftler von heute zu Wort kommen. Durch viele eindrückliche Tierbilder, gemeinsam mit einem Porträt aus unserer Zeit und der zukünftigen Entwicklung, wird den Protagonisten die Relevanz der Artenvielfalt für unseren Planeten gezeigt.
Wir geben dem futuristischen und dokumentarischen Science-Fiction-Märchen EVERYTHING WILL CHANGE 4 Sterne, da uns der Dokumentarteil und die Äußerungen der bekannten Wissenschaftler sehr überzeugt haben. Die dargestellten Weltanschauungen haben wir als sehr realistisch empfunden und sie haben uns zum Nachdenken angeregt. Jedoch stellt uns das Zusammenspiel aus dokumentarischen und fiktionalen Aspekten zum Teil vor logische Schwierigkeiten, da die Einbettung des dokumentarischen Materials in den fiktionalen Erzählgang uns nicht immer klar ist. Auch zur Funktion der Märchenerzählerin gab es verschiedene Meinungen, jedoch fanden wir sie allgemein unpassend für die Aussage.
Bildauswahl, Kameraführung und Farbgebung haben uns sehr überzeugt. Sie übermitteln das Gefühl und die allgemeine Aussage des Filmes hervorragend. Die Musik ist dezent eingesetzt und passt gut zur Atmosphäre. Wir empfehlen den Film ab 12 Jahren, da mit ausdrucksstarken Bildern ernste und wichtige Themen behandelt werden. Für jüngere Zuschauer ist der Film aufgrund seiner Thematik sehenswert, jedoch nur in Begleitung von Erwachsenen. Insgesamt halten wir den Film für unbedingt sehenswert, obwohl er keine leichte Kost ist.
Gattung: | Fantasy/Science-Fiction |
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Regie: | Marten Persiel |
Darsteller: | Noah Saavedra; Jessamine-Bliss Bell; Paul G Raymond; Wim Wenders; Markus Imhoof |
Drehbuch: | Marten Persiel; Aisha Prigann |
Kamera: | Felix Leiberg |
Schnitt: | Maxine Goedicke; Bobby Good |
Musik: | Gary Marlowe |
Länge: | 92 Minuten |
Kinostart: | 14.07.2022 |
VÖ-Datum: | 27.01.2023 |
Verleih: | Farbfilm |
FSK: | 12 |
Förderer: | FFA; BKM; MBB; DFFF; Film- und Medienstiftung NRW; Nordmedia |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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Webseite: | everythingwillchange.de |
FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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