Everest - Ein Yeti will hoch hinaus
In dem Animationsfilm EVEREST- EIN YETI WILL HOCH HINAUS geht es um einen jungen Yeti, der aus einem Forschungslabor der Burnish Industries ausbricht und nach Shanghai flieht. Dort trifft er auf das Mädchen Yi. Yi trauert noch um ihren Vater, der kürzlich verstorben ist, und lebt mit ihrer Mutter und Oma zusammen, die alles dafür tun, dass sie über den Verlust hinwegkommt. Yi hilft dem Yeti, aus Shanghai zu entkommen. Werden Yi, ihr Cousin Peng und der Nachbarsjunge Jin es schaffen, den Yeti zu seiner Familie auf dem Mount Everest zu bringen? Es beginnt eine abenteuerliche Reise durch China - immer auf der Flucht vor der bösen Zoologin Dr. Zara und Mr. Burnish. Die Egoperspektive des Yetis hat uns anfangs etwas irritiert, aber sie hat den tollen Effekt, dass man nicht sofort den Yeti erkennt und so, viel Spannung und Identifikation aufgebaut wird. Die Animationen sind gut gelungen, ebenso die Hintergründe. Es wird viel mit Metaphern gearbeitet, unter anderem mit tierischen Bildern, zum Beispiel stehen Koi-Karpfen für Beständigkeit. Auch die für den Film komponierte Musik passt perfekt zu den Bildern und wird auch als Leitmotiv umgesetzt. Ebenso die ungewöhnlich tiefen Töne der Musik und die Änderung der Farbgebung bei der Umsetzung der magischen Fähigkeiten des Yetis. Insgesamt hat uns dieser Film mit seiner Lichtsetzung und Darstellung der Charaktere überzeugt. Er behandelt neben den Themen Freundschaft, Familie und Toleranz auch die Themen der Gefangenschaft und Tierquälerei. Wir empfehlen diesen Film daher für Familien mit Kindern ab 7 Jahren, da gerade die Darstellung des Bösen, die Tierquälerei und die andauernde Flucht jüngere Kinder stark emotionalisieren könnte.
Gattung: | Animationsfilm |
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Regie: | Jill Culton; Todd Wilderman |
Drehbuch: | Jill Culton |
Kamera: | Robert Edward Crawford |
Schnitt: | Susan Fitzer |
Musik: | Rupert Gregson-Williams |
Länge: | 97 Minuten |
Kinostart: | 26.09.2019 |
VÖ-Datum: | 06.02.2020 |
Verleih: | Universal |
FSK: | 6 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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