Elias - Das kleine Rettungsboot
Der kinderfreundliche Animationsfilm ELIAS - DAS KLEINE RETTUNGSBOOT erzählt die Geschichte des titelgebenden Hauptcharakters, der mit seinen Freunden in einer kleinen Bucht lebt. Die Hauptfiguren des Films sind alle vermenschlichte Boote, Maschinen und ähnliche Gegenstände, die wie richtige Personen handeln. Zu Beginn der Geschichte vollbringt Elias eine Heldentat, für die er geehrt wird und dadurch in der Großstadt als Rettungsboot arbeiten darf. Die Großstadt ist jedoch so viel anders als sein bisheriges Leben. Elias lernt ganz andere Charaktere kennen und gewinnt neue Freunde, zu denen auch die attraktive Stella gehört. Aber er trifft auch auf finstere Gestalten, die nichts Gutes im Schilde führen. Das kleine Rettungsboot beobachtet in einem abgelegenen Winkel ungewöhnliche Vorgänge und ahnt, dass dahinter ein Verbrechen stecken könnte. Auf eigene Faust versucht er zunächst dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei zeigt sich für ihn allerdings auch, wie wichtig Mut und Freundschaft sind und dass er nur erfolgreich sein kann, wenn er nicht alleine ist. Die Handlung des Films entwickelt sich über viele kleine Episoden, die alle auf das große Finale zusteuern. So wird der Spannungsverlauf für die junge Zielgruppe angepasst. Der Film konzentriert sich dabei auf die Hauptfigur Elias und ermöglicht dem Zuschauer dessen Gefühle gut nachzuvollziehen. Mit variantenreichen Einstellungsgrößen, unterschiedlichen Kameraperspektiven und einer der Zielgruppe angepassten Schnittgeschwindigkeit wird der Gesamtzusammenhang der Örtlichkeiten, der Figuren und der Verlauf der Geschichte ansprechend vermittelt. Ein ausgeprägtes Sounddesign und die Einfachheit der Sprache in den Dialogen unterstützt die realistische Umsetzung der Szenen. Die Musikthemen und Songs sind an die Hip-Hop-Jugendkultur angelegt und verdeutlichen damit gut die Handlung und die Stimmung des Films. Die Themen Freundschaft, Jugend, Großstadtleben, Arbeit und Verantwortung prägen den Film. Diskutiert wurde hierbei jedoch, ob diese Themen von einem sehr jungen Publikum umfassend verstanden werden. Dadurch entsteht ein leichtes Missverhältnis zwischen einigen behandelten Themen und der Zielgruppe. Aufgrund seiner Gestaltung und seiner Geschichte ist dieser Film allerdings eindeutig für die jüngsten Kinobesucher gemacht und wir empfehlen ihn deshalb Kindern von 5-8 Jahren mit ihren begleitenden Erwachsenen.
Gattung: | Für die Jüngsten |
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Regie: | Simen Alsvik; Will Ashurst |
Darsteller: | Tobias Krell; Sampda Sharma; Marie Blokhus |
Drehbuch: | Karsten Fullu; Simen Alsvik |
Schnitt: | Simen Malmø |
Musik: | Gaute Storaas |
Länge: | 73 Minuten |
Kinostart: | 28.06.2018 |
VÖ-Datum: | 26.10.2018 |
Verleih: | Polyband |
FSK: | 0 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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