Dora und die goldene Stadt

Filmplakat: Dora und die goldene Stadt

Wer von euch kennt die Animationsserie „Dora the Explorer“? Um die Heldin der Serie geht es auch in dem spannenden Abenteuerfilm DORA UND DIE GOLDENE STADT. Dora ist eine aufgeweckte, nicht ganz normale Teenagerin, denn sie hat bis zu ihrem 16. Lebensjahr mit ihrer Familie im Dschungel gelebt und geforscht. Als ihre Eltern zu der versteckten goldenen Inka-Stadt Parapata aufbrechen, um sie zu erforschen, muss Dora zu ihrem Cousin Diego in die Großstadt ziehen. In der High School fällt es der naiven Abenteurerin schwer, bei den „eingeborenen Großstädtern“ Anschluss zu finden. Bei einem Schulausflug ins Naturkundemuseum wird sie zusammen mit der arroganten Streberin Sammy, ihrem Cousin Diego und dem Nerd Randy von Schatzjägern gekidnappt, damit sie diese zu ihren Eltern führen. Denn sie wollen den Reichtum der goldenen Inka-Stadt für sich. Ein Freund von Doras Eltern, Alejandro, hilft ihnen und schließt sich bei der Suche nach ihren Eltern an. Auf der Reise durch den Dschungel lauern viele Gefahren, die sie gemeinsam bewältigen müssen. Der Film nimmt durch viele schnelle Schnitte rasch an Geschwindigkeit auf, gleichzeitig haben stimmungsvolle Sonnenaufgänge und Landschaftsaufnahmen dem ansonsten rasanten Film kurz das Tempo genommen und ihn gegliedert. Alle Figuren, besonders Boots, der kleine Affe, Doras Freund und Held, aber auch Doras verpeilter Papa und ihr neuer Freund Randy mit dem supertollen Astro-T-Shirt haben wegen ihrer detailreichen Charaktere dazu beigetragen, dass der Film nicht langweilig wird. Ebenso die Inkas, über die man jedoch vergleichsweise wenig erfährt. In manchen Szenen haben wir die Kinderserie wiedererkannt. Zum Beispiel singt Dora mit sprechenden Landkarten und Rucksäcken zusammen. Solche Szenen sind für Größere jedoch etwas überflüssig. Dora ist zwar 16, ihr Verhalten entspricht aber eher einem achtjährigen Kind, denn sie singt in Stresssituationen, trägt kindliche Kleidung und ist eine endlose Optimistin. Ansonsten wird die richtige Mitte zwischen Kinder- und Jugendfilm gefunden. Für Teenager sind die Dschungelrätsel und die Anspielungen auf andere Filme Punkte, die sie auch interessieren könnten. Der Film ist für uns zwar zu vorhersehbar, da wir ihn aber für 6-7-Jährige empfehlen, ist dies jedoch kein großes Problem. Wir finden, dass es ein sehr humorvoller Film ist, der lehrt, dass man immer positiv denken kann. Im Film geht es um Freundschaft und Zusammenhalt. Und die Aussage des Filmes ist für uns: Freundschaft ist der wahre Schatz.

humorvoll
unterhaltsam
musikalisch
spannend
temporeich

Gattung:Familienfilm
Regie:James Bobin
Darsteller:Isabela Moner; Eva Longoria; Michael Pena; Temuera Morrison
Drehbuch:Nicholas Stoller; Danielle Sanchez-Witzel
Kamera:Javier Aguirresarobe
Schnitt:Mark Everson
Musik:John Debney; Germaine Franco
Länge:102 Minuten
Kinostart:10.10.2019
VÖ-Datum:20.02.2020
Verleih:Paramount
FSK:6
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK Website:fsk.de;