Die Fabelmans
Quentin Tarantino, Christopher Nolan, Tim Burton und auch Steven Spielberg - jede Größe hat mal klein angefangen. Genauso wie Sam, der in New Jersey aufgewachsene Junge ist als eines der 4 Fabelman-Kids ein Film-Enthusiast. In dem damals zeitgemäß konservativen Familienbild versucht Sam seiner Leidenschaft fürs Filmemachen nachzugehen. Der technik-affine Vater hingegen sieht in Sams Arbeit keinen wirklichen Sinn, während ihn seine kunstliebende Mutter schon als Kleinkind verstanden hat. Ständige Umzüge, Ehekrise der Eltern, neue Mitschüler*innen, Kampf gegen Antisemitismus und Verluste innerhalb der Familie - vieles läuft nicht so „fabelhaft“, doch immer wieder gibt es hoffnungsvolle Momente wie die Motivationsrede seines Onkels oder eine brandneue Kamera, die ihn wieder zu sich finden lassen. Er bekommt eine immer größere Bühne für seine Kunst und tut das, was ihr alle tun solltet: Er verwirklicht seinen Traum.
Der Kinofilm DIE FABELMANS ist ein emotionales und schauspielerisches Meisterwerk. Der Film führt uns logisch durch die Entwicklung von Sams Persönlichkeit und die Entfaltung seiner als Hobby abgestempelten Leidenschaft. Als Hommage auf Steven Spielbergs Eltern verkörpern Michelle Williams und Paul Dano Sams Eltern auf eine gefühlvolle und realistische Weise. Sams filmische Leidenschaft ist durch Ausschnitte aus 8mm Filmen fließend in die Geschichte eingebaut worden und auch nahtlose Übergänge und eine gelungene Kameraführung sind gut integriert. Viele Naheinstellungen und eine ausdrucksstarke Mimik tragen zum emotionalen Einfühlvermögen der Handlung bei. John Williams klassische Pianostücke sind szenenübergreifend, tragen zur Dramatik bei und unterstreichen die Gefühle. Durch das Zusammenspiel aller stilistischen Mittel wird eine melancholische Atmosphäre erzeugt.
Wir empfehlen den Film nicht nur Filmbegeisterten, sondern auch Kindern ab 12 Jahren oder auch mit der Familie ab 10 Jahren.
Gattung: | Coming-of-Age |
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Regie: | Steven Spielberg |
Darsteller: | Michelle Williams; Paul Dano; Seth Rogen; Gabriel Labelle; Jeannie Berlin; Julia Butters; Robin Bartlett; Keeley Karsten; Judd Hirsch |
Drehbuch: | Steven Spielberg; Tony Kushner |
Kamera: | Janusz Kaminski |
Schnitt: | Sarah Broshar; Michael Kahn |
Musik: | John Williams |
Länge: | 151 Minuten |
Kinostart: | 09.03.2023 |
VÖ-Datum: | 25.05.2023 |
Verleih: | Universal |
FSK: | 12 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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