Die Eiche – Mein Zuhause
In dem Dokumentarfilm geht es um eine Eiche, die quasi ein in der Natur stehendes Mehrfamilienhaus für Tiere ist. Dort leben viele verschiedene Arten. Die biologische Ordnung „fressen und gefressen werden“ wird ziemlich deutlich dargestellt. Außerdem ist die Eiche für viele Tiere wie ein natürlicher Supermarkt. Im Gegenzug sorgen die Waldbewohner dafür, dass neue Pflanzen entstehen, z. B. vergräbt ein Eichhörnchen eine Nuss und vergisst sie, sodass ein neuer Baum entsteht.
In dem Film werden die Schicksale der Lebewesen in allen vier Jahreszeiten dargestellt. Da immer dieselben Tiere gezeigt werden, kann ihre Geschichte gut nachvollzogen werden. Für die Tiere ist die Eiche lebensnotwendig, weil diese sie mit Futter versorgt und Schutz bietet.
Bei diesem Film überzeugen uns die filmischen Mittel sehr. Bei der Kameraführung finden wir toll, dass man alle Tiere auch aus verschiedenen Blickwinkeln sehen kann und die kleinen Lebewesen so nah zu sehen sind, dass man jedes Detail wahrnehmen kann. Bei einigen Szenen wie z. B. einer Jagd oder in einem Mäusebau würde uns interessieren, wie man so etwas überhaupt so filmen kann. Außerdem wird der Zeitraffer immer passend eingesetzt. Der Ton gefällt uns, da man nicht nur Musik, sondern dabei auch die Natur hören kann. Das macht den ganzen Film realistischer und man hat beinahe das Gefühl, mittendrin zu sein. Einen Sprecher vermissen wir nicht, da der Film für sich selbst spricht. Wir finden gut, dass das Tempo des Films immer wieder wechselt, was ihn lebendiger macht.
Als wir erfahren haben, dass wir einen Dokumentarfilm sehen werden, dachten wir, es würde langweilig werden, wurden aber im Laufe des Films vom Gegenteil überzeugt. Obwohl wir eigentlich keine Doku-Fans sind, können wir den Film weiter empfehlen. Für Naturliebhaber empfehlen wir den Film bereits ab 6 Jahren und aufgrund der Filmlänge für das große Publikum ab 8 Jahren.
Gattung: | Dokumentarfilm |
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Regie: | Michel Seydoux; Laurent Charbonnier |
Drehbuch: | Michel Fessler; Michel Seydoux |
Kamera: | Mathieu Giombini |
Schnitt: | Sylvie Lager |
Musik: | Cyrille Aufort |
Länge: | 80 Minuten |
Kinostart: | 09.03.2023 |
VÖ-Datum: | 25.08.2023 |
Verleih: | X Verleih |
FSK: | 0 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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