Der Sommer, als ich fliegen lernte
Anstatt mit ihrer Freundin die Ferien in einem Camp zu verbringen, muss Sofia mit ihrer Oma nach Kroatien zu ihrer Großtante fahren. Diese trifft sie dort zum ersten Mal und stellt fest, dass sie ganz anders als ihre Oma ist. Sie merkt aber auch schnell, dass in der Familie etwas nicht stimmt. Sie findet eine coole Clique und einen Freund und sorgt dafür, dass die Familie sich wieder verträgt. Allerdings muss sie auch mit einem schmerzenden Tod in der Familie umgehen ...
Die Aussage des Films ist: Lebe den Moment, vergleiche dich nicht mit anderen. Man sollte die Dinge nicht zu schnell beurteilen, man sollte sie auf sich zukommen lassen.
DER SOMMER, ALS ICH FLIEGEN LERNTE ist ein berührender Film über eine gezwungene Reise nach Kroatien mit einer nervigen Oma. Der Film drückt die Höhen und Tiefen des Lebens aus. Wir geben dem 4 Sterne, weil eine schwierige Geschichte auf lustige Weise erzählt wird, weil man eine Art Mitgefühl zu den Figuren entwickelt und man sich gut in Sofia hineinversetzen kann. An manchen Stellen fehlt uns allerdings ein Zusammenhang und es gibt keinen durchgehenden Spannungsbogen, aber es gibt immer wieder spannende Momente im Handlungsverlauf.
Die Schauspieler haben uns nicht durchgehend überzeugt, weil sie die Gefühle nicht immer angemessen zum Ausdruck gebracht haben. Die Synchronsprecher haben leider erst in der zweiten Hälfte den richtigen Ton gefunden. Wir empfehlen den Film von 9 bis 14 Jahren, weil Jüngere die Hintergründe und Zusammenhänge nicht ausreichend verstehen. Für Ältere ist die Geschichte sicher nicht so spannend und der Film könnte für sie langweilig sein. Die dargestellte Problematik von Großeltern und Enkeln macht den Film auch für Großeltern interessant. Sie könnten über eigene Verhaltensweisen nachdenken.
Gattung: | Coming-of-Age |
---|---|
Regie: | Radivoje Andric |
Darsteller: | Klara Hrvanovic; Olga Odanovic; Snježana Sinovčić Šiškov; Zarko Lausevic; Frano Lasic |
Drehbuch: | Ljubica Lukovic |
Kamera: | Dusan Joksimovic |
Schnitt: | Dejan Urosevic |
Musik: | Vasil Hadzimanov |
Länge: | 87 Minuten |
Kinostart: | 31.08.2023 |
VÖ-Datum: | 11.01.2024 |
Verleih: | Der Filmverleih GmbH |
FSK: | 6 |
Förderer: | MFG Baden-Württemberg |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
---|---|
FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
Mit dem Filmwecker erfährst Du, wann der Film in einem Kino in Deiner Nähe läuft:
Ein Service von kino-zeit.de