Nahe der slowenischen Grenze ist das neue Zuhause von Hendrik, seinem kleinen Bruder Eddi und ihrer alleinerziehenden Mutter. Sie ziehen in ein Dorf, mitten im Nirgendwo.
Doch was ist das: in dem
Haus ist Salz vor die Tür zum Dachboden gestreut und alle machen ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit. Und was ist mit dem verwilderten Friedhof, der direkt gegenüber liegt und der schrägen Nachbarin, die zu allen unfreundlich und ein bisschen unheimlich ist?
Als sich Eddi dann auch noch wie besessen verhält, slowenisch sprechen kann und nachts Dinge an die Wand schreibt, macht sich Hendrik mit seinen neu gefundenen Freunden Ida und Fritz auf eine Suche nach der Wahrheit.
Was ist hier wirklich passiert?
Dieser Film kann dir schlaflose Nächte bereiten, wirklich!
Technisch gesehen kann die österreichische Produktion „das schaurige Haus“ mit anderen Genrevertretern aus Hollywood absolut mithalten. Typische Mittel des Gruselfilms gepaart mit tollem Sound und Licht und schaurigen Effekten. Auch das Schauspiel entspricht den Stereotypen des Genres. Das heißt, es gibt die typische Besetzung mit dem schrulligen Sidekick, dem Liebespaar und dem kleinen Bruder.
Die heftigen Kontraste werfen uns von Schock zum Lachen, von Sicherheit zur Verwirrung.
Auch Kameraarbeit und Musik sind stimmig und alles in allem ist dieser mysteriöse und sehr spannende Gruselfilm ein toller Einstieg für jüngere Filmfans. Die vielen liebenswerten Figuren und komödiantischen Momente lockern die angespannte Stimmung auf, nur um dann alle paar Minuten durch pure Spannung und Jumpscares unterbrochen zu werden.
Fazit: Für Einsteiger im Genre top, aber dann mit Eltern. Da es ein richtiger Genrefilm ist, der die filmischen Mittel des Grusels voll ausschöpft, ist eine Altersempfehlung schwierig, weil man mögen muss, dass der Schreck körperlich spürbar ist und es Spaß macht, erschreckt zu werden. Ähnlich wie beim Achterbahnfahren – man mag es oder man mag es nicht. Ab 13 ist es für diejenigen, die das lieben, sicher hochspannend.