Club der roten Bänder - Wie alles begann

Filmplakat: Club der roten Bänder - Wie alles begann

Der Film CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN erzählt die Vorgeschichte der gleichnamigen TV-Serie. Im Mittelpunkt steht Leo, welcher als Hauptperson eine Reihe von Schicksalsschlägen erleidet. Im Laufe des Films lernt er, dass Krankheit und Tod durch Freundschaft und Hoffnung ein Stück weit erträglicher gemacht werden können. Auch die anderen Mitglieder des zukünftigen Clubs tauchen auf. Sie kämpfen, so wie Leo, mit den Hürden ihres neuen Schicksals. Während familiäre Zwischenfälle und Krankheit sie von einem normalen Leben abhalten, führen diese Umstände die Sechs auch auf einen gemeinsamen Weg. Der Film ist sehr realitätsnah. Er wirkt ergänzend zur Serie und beinhaltet viele interessante Hintergrundinformationen. Dies könnte daran liegen, dass der Regisseur von Serie und Film identisch ist. Das Thema „Krankheit“ ist zwar sehr traurig und sensibel, jedoch wird damit sehr gut umgegangen. Es wird nichts beschönigt und man wird als Zuschauer, wie Leo selber, in gewisse Situationen „geschmissen“ ohne sich darauf vorbereiten zu können. Dennoch versucht der Film nicht, unnötig zu dramatisieren, was den Film umso lebensnaher macht. Viele Stilmittel sind in dem Film sehr zurückgenommen, um den Fokus auf die einzelnen Schicksale zu lenken. Dadurch, dass der Film kaum epische oder überhöhte Szenen hat, ist er für uns eher ein Fernsehfilm als ein Kinofilm, was ihn jedoch nicht abwertet, sondern ihn umso authentischer macht. Das Bild ist besonders im Krankenhaus sehr kalt, trist und wirkt steril. Nur bei Szenen außerhalb des Krankenhauses ist das Bild etwas freundlicher und wärmer. Momente, in denen die Figuren den Krankenhausalltag kurz vergessen können. Wir würden den Film ab 13 Jahren empfehlen, wobei wir finden, dass man auf jeden Fall die Serie, entweder davor oder danach, sehen sollte. Der Film ist nämlich mehr eine Ergänzung der Geschichte, als dass er für sich alleine steht.

berührend
traurig
realistisch
mitreißend
besonders

Gattung:Drama
Regie:Felix Binder
Darsteller:Tim Oliver Schultz; Luise Befort; Nick Julius Schuck; Damian Hardung; Ivo Kortlang
Drehbuch:Jan Martin Scharf; Arne Nolting; Albert Espinosa
Kamera:Thomas Schinz
Schnitt:Anne-Kathrein Thiele
Musik:Jens Oettrich
Länge:113 Minuten
Kinostart:14.02.2019
VÖ-Datum:19.07.2019
Verleih:Universum Film GmbH
FSK:6
Förderer:FFA; DFFF; Film- und Medienstiftung NRW
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK Website:fsk.de;
Visionkino:visionkino.de

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