Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen
Im Dokumentarfilm CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN geht es um Checker Tobi, der an einem Morgen unerwartet Post bekommt. Zusammen mit dem Postboten öffnet er gespannt das Paket, das von seiner früheren Nachbarin Frau Vogelsang kommt, die wie eine Oma für ihn war. Im Paket ist eine Kiste, die sie Tobi vererbt hat. Aber der Schlüssel zu dem Schloss ist unauffindbar. In einem Brief von Frau Vogelsang steht etwas von einer Schlüsselträgerin, die er finden muss, um den
größten Schatz der Welt zu entdecken. Zuerst ist Tobi ratlos, doch dann hat er eine rettende Idee, die ihn auf eine weite Reise über mehrere Kontinente schickt.
Wird er die Schlüsselträgerin und damit den Schatz finden?
Eines der bewegendsten Themen, die uns der Film zeigt, sind die Auswirkungen der Waldbrände im Amazonas auf die indigenen Völker dort. Genauso traurig war die Luftverschmutzung in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Die Luft ist vor allem im Winter so verseucht, dass dort lebende Familien jede Woche von einem Arzt besucht werden müssen.
Im Allgemeinen lernen wir aber von dem Film, dass die wichtigsten Dinge im Leben manchmal unsichtbar sein können. Wir finden es gut, dass Tobi die Zuschauer nicht kindisch behandelt, dadurch fühlen wir uns ernst genommen und respektiert. Außerdem ist es gut, wie Tobi schwierige Themen wie den Klimawandel kurz und einfach auch für Jüngere erklären kann.
Die vielen verschiedenen Kameraperspektiven und die Nutzung einer Drohne können die enorme Größe und Schönheit der Umgebung sehr gut verdeutlichen. Auch die sprachlichen Mittel in Form von Vergleichen tragen dazu bei, dass wir uns die Größenverhältnisse im Film besser vorstellen können. Auf seinen Reisen wird Tobi von anderen Deutschsprachigen begleitet, die auch übersetzen. Die Schnitte und die Bearbeitung des Films sind sehr gut und flüssig.
Wir empfehlen den Film ab 6 Jahren, setzen aber nach oben hin keine Altersgrenze, da auch wir älteren Kinder uns ernst genommen gefühlt haben und das Thema uns sehr interessiert hat. Selbst die erwachsenen Jurybegleiter waren sehr angetan von dem Film.
Gattung: | Dokumentarfilm |
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Regie: | Johannes Honsell |
Darsteller: | Tobias Krell; Marina M. Blanke; Klaas Heufer-Umlauf; Xuan-An Amy Truong; Lucas Landau |
Drehbuch: | Johannes Honsell |
Kamera: | Johannes Obermaier |
Schnitt: | Florian Kohlert |
Musik: | Chris Gall |
Länge: | 92 Minuten |
Kinostart: | 05.10.2023 |
VÖ-Datum: | 08.02.2024 |
Verleih: | MFA Filmdistribution |
FSK: | 0 |
Förderer: | FFA; DFFF; FFF Bayern |
Elterninfos: | Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). |
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FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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