Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand

Filmplakat: Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand

1842 kommt der Schriftsteller Charles Dickens von seiner Amerikatournee zu seinem Buch „Oliver Twist“ genervt zurück nach London. 16 Monate und 3 Flops später steckt er in hohen Schulden und er muss wieder ein neues Buch schreiben, damit er seinem Lebensstil und seiner großen Familie gerecht werden kann. Doch seine Verleger glauben nicht an seine Idee und wollen das Buch nicht drucken. Charles Dickens nimmt nun sein Schicksal in die Hand und will es in den sechs Wochen bis Weihnachten selber fertigstellen. Als er zufällig auf einem Friedhof landet, hat er eine zündende Idee, die sich langsam in ein Feuer verwandelt, welches ihn zu verschlingen droht. Seine Inspirationen sammelt er auf den Londoner Straßen und in seinen dunklen Erinnerungen. Doch die daraus entwickelten Figuren werden für ihn real und mit ihrem Eigenleben langsam lästig. Durch die umwerfende Ausstattung, tolle Kameraführung und genialen Lichtsetzungen kann man sich gut in das 19. Jahrhundert hineinversetzen, denn alles ist sehr detailverliebt und aufwendig in Szene gesetzt. Die Musik und das emotionale Spiel der Schauspieler sorgen dafür, dass man perfekt in den Film eintauchen kann. Dieser Film zeigt uns auch die eigentliche Bedeutung des Weihnachtsfestes und plädiert für mehr Aufmerksamkeit für den Nächsten: Niemand ist nutzlos in dieser Welt, solange er die Last des anderen lindert. Ob man das Buch kennt oder nicht, ist bei diesem Film nicht wichtig, denn alle Fragen, die man dabei hat, werden auf spannende, emotionale und mitreißende Weise im Laufe der Story gelöst. Es ist ein Film, den man sich oft ansehen kann, um jedes Detail zu entdecken. Durch die sehr realistisch abgebildete Armut und einige gruselige Szenen empfehlen wir den Film ab 9 Jahren.

fantasievoll
spannend
mitreißend
detailreich
emotional

Gattung:Drama
Regie:Bharat Nalluri
Darsteller:Dan Stevens; Christopher Plummer; Jonathan Pryce
Drehbuch:Susan Coyne
Buchvorlage:Les Standiford
Kamera:Ben Smithard
Schnitt:Jamie Pearson; Stephen O'Connell
Musik:Mychael Danna
Länge:104 Minuten
Kinostart:22.11.2018
VÖ-Datum:17.10.2019
Verleih:24 Bilder Film GmbH
FSK:6
Elterninfos:FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FBW Website:und das sagen die Erwachsenen
FSK Website:fsk.de;
Visionkino:visionkino.de

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