Beautiful Boy
In dem Film BEAUTIFUL BOY geht es um die Drogensucht von Nic, aber auch um seinen Vater, der versucht ihn in jeder Lebenslage zu unterstützen. Der Film basiert auf den Büchern, die die beiden Protagonisten des Films über ihre gemeinsame Geschichte geschrieben haben. Genau so ist auch die Handlung aufgebaut. Die Geschichte wird aus der Perspektive des Vaters und der des Sohnes erzählt und schildert deren Probleme. Die Handlung wird in Zeitsprüngen erzählt, die das Ausmaß von Nics Drogensucht im Verlauf der Zeit verdeutlichen. Durch die Zeitsprünge verläuft die Handlung nicht chronologisch, was zu Beginn etwas verwirrend wirken kann, später jedoch die Situation realistischer wirken lässt. Die Farbgestaltung ist immer dann, wenn Nic eine Drogenkrise hat, sehr dunkel und deprimierend, was die Problematik seiner Sucht untermalt. Im Vergleich dazu ist die Farbgestaltung, immer wenn er clean ist, fast schon bunt und fröhlich. Die Musik richtet sich eher an eine ältere Generation und die Zusammenstellung der Musikstile ist sehr durcheinander. An einigen Stellen wird die Musik aber auch gut eingesetzt, zum Teil sogar um die Geschichte mit zu erzählen. Die Spannung muss unter der realistischen Erzählung etwas leiden. Durch das häufige Auf und Ab in der Geschichte, was durch die ständig abwechselnden Clean- und Drogenphasen von Nic ausgelöst wird, gibt es keinen klassischen Spannungsaufbau. Die Spannung kann hierdurch in unseren Augen nicht gut aufrecht gehalten werden. Dennoch lohnt es sich beim Abspann sitzen zu bleiben, da Nic zum Ende des Filmes noch einmal ein aufbauendes Resümee über sein Leben zieht. Der Film drückt eindeutig aus, dass Drogen schlecht sind, man die Hoffnung jedoch nie verlieren darf und man immer wieder versuchen muss clean zu werden. Wir empfehlen den Film ab 15 Jahren, da man sich gerade in diesem Alter mit dem Thema auseinandersetzen sollte.
Gattung: | Drama |
---|---|
Regie: | Felix van Groeningen |
Darsteller: | Timothée Chalamet; Steve Carell; Maura Tierney; Amy Ryan |
Drehbuch: | Luke Davies |
Buchvorlage: | David Sheff; Nic Sheff |
Kamera: | Ruben Impens |
Schnitt: | Nico Leunen |
Länge: | 111 Minuten |
Kinostart: | 24.01.2019 |
VÖ-Datum: | 06.06.2019 |
Verleih: | NFP |
FSK: | 12 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
---|---|
FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
Mit dem Filmwecker erfährst Du, wann der Film in einem Kino in Deiner Nähe läuft:
Ein Service von kino-zeit.de