And the King Said, What a Fantastic Machine
Die Kamera – früher genutzt, um Erinnerungen festzuhalten, heute für unseren Platz in der Gesellschaft. Haben wir die Technik zu unserem eigenen Vorteil missbraucht, um ein verzerrtes Bild der Wahrheit zu schaffen? Haben wir den eigentlichen Zweck der Kamera vergessen oder verdrängen wir ihn, um bewusst falsche Eindrücke zu vermitteln? Das sind nur ein paar der Fragen, welche AND THE KING SAID, WHAT A FANTASTIC MACHINE dem Publikum stellt. Gleichzeitig zeigt er den Umgang des Menschen mit den Medien in seiner Entwicklung durch viele verschiedene Perspektiven auf.
„Warum machen wir das eigentlich?“ – Eine Frage vor welche uns die Dokumentation AND THE KING SAID, WHAT A FANTASTIC MACHINE immer wieder stellt. Genau wie in der heutigen Gesellschaft auch, werden in kurzer Zeit sehr viele Eindrücke vermittelt. Die Filmemacher schaffen es, durch gut gesetzte Schnitte die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft nachzuahmen und uns einen Spiegel vor zu halten: Von Berichten über Geschichten zu Memes und Streams. Die Dokumentation zeigt uns verschiedene mediale Ereignisse aus mehreren Perspektiven und man bekommt einen Einblick hinter die Kulissen von Teilen der Medienwelt. Es wird davon gesprochen, wie der Blickwinkel und Kontext von Videos auf uns wirken beziehungsweise was sie mit uns machen und ruft gleichzeitig bei uns selbst die Frage auf: Werden wir gerade auch manipuliert?
Insgesamt finden wir den Film sehr gut durchdacht, da er es schafft, ohne viele Worte eine besondere Message zu vermitteln. Wir sind nach dem Film sehr nachdenklich und haben das Gefühl, wie oft auch im Alltag einer gewissen Reizüberflutung ausgesetzt gewesen zu sein. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb hätten wir die Dokumentation gern direkt noch einmal angesehen. Das hat uns, uns selbst und unseren Stand in der Gesellschaft reflektieren lassen und wir haben uns gefragt, ob der Weg, den die Menschheit geht, der richtige ist.
Wir empfehlen AND THE KING SAID, WHAT A FANTASTIC MACHINE für Jugendliche ab 13 Jahre.
Gattung: | Dokumentarfilm |
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Regie: | Axel Danielson; Maximilien Van Aertryck |
Drehbuch: | Axel Danielson; Maximilien Van Aertryck |
Kamera: | Axel Danielson; Maximilien Van Aertryck |
Schnitt: | Mikel Cee Karlsen; Axel Danielson; Maximilien Van Aertryck |
Länge: | 88 Minuten |
Kinostart: | 22.02.2024 |
Verleih: | Little Dream Entertainment |
Produktion: | Plattform Produktion |
FSK: | 12 |
Elterninfos: | Altersempfehlung der JFJ: Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die FBW-Jugend Filmjury Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die mit Kindern und Jugendlichen besetzten Jurys Hinweise, ab wann ein Film aus ihrer Sicht für das junge Publikum geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche.
FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). |
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FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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