Amateure
Die beiden Freundinnen Aida und Dana leben in einer Kleinstadt in Schweden, in der nicht mehr viel los ist. Ihre Klasse bekommt von einem Gemeindevertreter und der Lehrerin den Auftrag, einen Film über das Leben in ihrem schwedischen Heimatstädtchen zu filmen. Die mit den Handykameras gedrehten Filme aus der Klasse entsprechen jedoch nicht den Erwartungen des Gemeinderats, denn eigentlich soll mit einem Werbefilm ein großer deutscher Supermarkt davon überzeugt werden in der Kleinstadt ein Geschäft aufzumachen. Also bekommt ein Profifilmer den Auftrag. Werden Aida und Dana sich dennoch nicht entmutigen lassen und ihren Film weiterdrehen? Der anspruchsvolle Spielfilm mit Dokumentarelementen zeigt viele urkomische Situationen. Er behandelt unter anderem die Themen Kreativität und Wahrheit und es geht auch darum, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Eine spannende Frage, die der Film aufwirft, ist, inwiefern man die Realität für einen Werbeclip verändern oder verfälschen darf. Es hat uns gefallen, dass abwechselnd mit einem „wackligen“ Handy und mit einer professionellen Kamera gefilmt wurde. Ebenso fanden wir es gut, dass in dem Film nicht alles in den Dialogen erklärt wird, sondern oft über die Handlung und die Bilder. Ab 10 Jahren kann man den Film verstehen, aber Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene haben mehr von der Geschichte, weil sie schon selber in Kontakt mit ähnlichen Problemen und Themen gekommen sind. [Anmerkung der Redaktion: Begleitung eines Erwachsenen ist erforderlich, weil FSK 12]
Gattung: | Drama |
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Regie: | Gabriela Pichler |
Darsteller: | Fredrik Dahl; Maria Nohra; Susanne Hedman; Jan Cruseman |
Drehbuch: | Gabriela Pichler |
Kamera: | Johan Lundborg |
Schnitt: | Gabriela Pichler; Johan Lundborg |
Länge: | 102 Minuten |
Kinostart: | 18.04.2019 |
Verleih: | Nordlichter Film |
FSK: | 12 |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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FSK Website: | fsk.de; |
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