Das Tagebuch der Anne Frank
Der Film erzählt die Geschichte von Anne Frank und ihrer jüdischen Familie, die vor den Nazis aus Frankfurt nach Amsterdam geflüchtet ist. Nachdem Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg die Niederlande besetzt hat, verstecken sie sich 1942 in einem Hinterhaus, um der Verschleppung in ein Konzentrationslager zu entkommen. In ihrem Tagebuch, das Anne zum 13. Geburtstag geschenkt bekommt, beschreibt sie ihr eingeschränktes und ständig gefährdetes Leben auf engstem Raum mit sieben weiteren Personen. Eine große Rolle in ihrem Tagebuch spielt auch die Pubertät. Sie merkt nach einer Weile, dass sie reifer wird, aber keiner nimmt sie ernst. Anne schreibt in ihrem Tagebuch auch sehr offen über das Verhältnis zu ihren Eltern. Wir finden alle Schauspieler sehr überzeugend in ihren Rollen. Besonders gut gefällt uns die Hauptdarstellerin. Anne wird als starkes und sehr selbstbewusstes Mädchen dargestellt. Sie hat aber auch eine sensible und traurige Seite. Erstaunlich ist, dass Anne mit gerade mal 14 Jahren so kreative und beeindruckende Tagebucheinträge schreiben kann. Sehr gut passen auch die häufigen Großaufnahmen der Gesichter, weil sie die Enge im Versteck im Hinterhaus zeigen. Die klassische und meist traurige Musik passt auch sehr gut zum Film. Besonders die Szenen, in denen Annes Tagebuch im Vordergrund steht, werden dadurch unterstützt. Wir empfehlen den Film ab 14 Jahren oder auch für Jüngere, die sich für diese anspruchsvollen Themen interessieren und auch schon Vorwissen über die Zeit des Zweiten Weltkrieges haben.
Gattung: | Spielfilm |
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Regie: | Hans Steinbichler |
Darsteller: | Lea van Acken; Martina Gedeck; Ulrich Noethen; Stella Kunkat; André Jung; Margarita Broich; Leonard Carow |
Drehbuch: | Fred Breinersdorfer |
Buchvorlage: | Anne Frank |
Kamera: | Bella Halben |
Schnitt: | Wolfgang Weigl |
Musik: | Sebastian Pille |
Länge: | 128 Minuten |
Kinostart: | 03.03.2016 |
VÖ-Datum: | 15.09.2016 |
Verleih: | Universal |
FSK: | 12 |
Förderer: | FFA; MBB; DFFF; FFF Bayern; Film- und Medienstiftung NRW; MFG Baden-Württemberg |
Elterninfos: | FSK: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ist damit beauftragt, auf Basis des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) zu prüfen, für welche Altersstufen ein Film keine gefährdende Wirkung hat (0, 6, 12, 16 und 18 Jahren). Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus, dass Filme und andere Trägermedien, die "geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen", nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden dürfen (§ 14 Abs. 1 JuSchG). Ergänzend zur gesetzlichen Altersfreigabe der Jugendschutz-Experten der FSK spricht die Jugend Filmjury der FBW Filmempfehlungen und Alterseinschätzungen aus. Damit geben die Jurys Hinweise, ab wann ein Film für Kinder geeignet ist. Dies soll Eltern und Kindern bei der Auswahl altersgemäßer Filme helfen, als auch Orientierung geben hinsichtlich ihrer individuellen Ansprüche. |
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Webseite: | |
FBW Website: | und das sagen die Erwachsenen |
FSK Website: | fsk.de; |
Visionkino: | visionkino.de |
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